Wissen, was drinsteckt – die erste Food Assembly in Aachen

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Woher kommen eigentlich meine Äpfel, die ich soeben im Supermarkt gekauft habe? „Aus regionalem Anbau“ steht auf dem Etikett. Aber was, wenn ich es genau wissen will?
Der Herkunft von Lebensmitteln auf den Grund gehen – das haben sich die Food Assemblies zur Aufgabe gemacht. Und ab dem 7. Februar gibt es auch eine in Aachen!

Die Idee der Food Assemblies

Food Assemblies sind wöchentliche Bauernmärkte, , auf denen man während des Einkaufs alles über die Lebensmittel erfahren kann.
Von den Inhaltsstoffen über die Herkunft bis hin zum Erzeuger – und der steht mir währenddessen noch höchstpersönlich gegenüber.
Die Assemblies (auf Deutsch: Versammlungen) schaffen eine direkte Verbindung zwischen Erzeuger und Verbraucher einer Region. Online auf www.foodassembly.de kann man ganz einfach einer Assembly in seiner Region beitreten. Im Onlineshop bestellt der Kunde nun seine Wunschprodukte und bezahlt auch direkt bequem online. Einmal in der Woche findet dann die persönliche Übergabe der Produkte auf dem Bauernmarkt statt.

Alles bio oder was?

Klar, und auch noch regional. Die Produkte, die die Food Assembly anbietet – Obst und Gemüse, Fleisch und Wurstwaren, Brot, Honig, Käse, Molkereiprodukte und ausgewählte Feinkostwaren – sind meist biozertifiziert und stammen von Bauern und kleinen Manufakturen aus der Region. Und das Beste: Der Großteil der Einnahmen bleibt beim Erzeuger selbst (nämlich ganze 83,3 %). Der Rest geht an die Assembly-Plattform und die Gastgeber des Wochenmarkts.

Food Assembly in Aachen

Am 7. Februar eröffnet nun auch eine Food Assembly in Aachen. Von da an findet jeden Dienstag von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr ein Bauernmarkt in der Parzival-Schule am Hangeweiher statt. Die Gastgeberinnen, Anja D’haeyere und Mona Plate, hat der Wunsch, die tollen Lebensmittel der Aachener Region an einem Ort verfügbar zu machen, dazu gebracht, das Projekt in Aachen ins Leben zu rufen.

Alle Vorteile auf einen Blick
Für den Erzeuger:
– Nähe zum Kunden
– eigenes Bestimmen der Preise (Die Erzeuger wissen schließlich selbst am besten, was ein fairer Preis für ihre Produkte ist.)
– Vermeidung von unnötigen Kühl- und Transportkosten sowie Verschwendung verderblicher Ware
Für den Verbraucher:
– flexible Mitgliedschaft: keine Mitgliedsbeiträge, kein Mindestumsatz, keine Bestellpflicht
– Mitgliedschaft in bis zu drei Assemblies in der Nähe
– Nachvollziehbarkeit der Herkunft der Lebensmittel
– persönlicher Kontakt mit den Erzeugern
Der Vorteil für alle: Förderung der regionalen Wirtschaft und des fairen Handels!

Update 2019: Die Foodassembly gibt es nicht mehr

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2 responses to “Wissen, was drinsteckt – die erste Food Assembly in Aachen

    1. Hallo Herr Kronenberg, wenden Sie sich bitte an die Veranstalter. Oder rufen Sie bei uns an, wir stellen den Kontakt her:)
      Schöne Grüße, Birgit Franchy