Filmtipps: Die besten Schulfilme vom fliegenden Klassenzimmer bis Breakfast Club

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„Die Klasse? Irgendjemand? Weiß es jemand? 
Hat jemand das schon mal gesehen?“

Kinofilme, in denen das Schulleben eine wichtige Rolle spielt, gibt es wie Sand am Meer. In Deutschland reicht die Palette von nostalgisch verklärten Frühwerken wie „Die Feuerzangenbowle“ über die angestaubte „Die Lümmel aus der ersten Bank“-Serie und zotigen Klamauk wie „Harte Jungs“ bis hin zu aktuelleren Hits wie der „Fack ju Göhte“-Reihe und Kinderbuchverfilmungen à la „Burg Schreckenstein“ und „Conni & Co“. Eine lange Tradition haben auch die Highschool-Filme aus den USA, die mal inspirierend freigeistig ausfallen wie „Der Club der toten Dichter“, mal sozialkritisch angehaucht wie „Dangerous Minds – Wilde Gedanken“ und oft auch humorvoll jugendliches Lebensgefühl einfangend wie der 1980er-Jahre-Klassiker „Ferris macht blau“, dessen Wirtschaftskundelehrer unsere Überschrift zitiert (der Film selbst spielt allerdings größtenteils außerhalb einer Schule). Daneben entstehen auch in vielen anderen Ländern regelmäßig bemerkenswerte Werke, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, von Kinderkomödien über Fantasyabenteuer und Teenagerdramen bis hin zu erhellenden Dokumentationen. Einige der gelungensten Schulfilme stellen wir auf diesen Seiten vor, inklusive „Hausaufgaben“ mit weiteren Filmtipps aus dem jeweiligen „Unterrichtsfach“ – und das Allerbeste: Noten dafür könnt ihr nach dem Gucken selbst vergeben!

KUNST
Die Peanuts – Der Film
USA 2015 | Regie: Steve Martino | 
89 Min. | FSK 0
Über fünfzig Jahre lang zeichnete Charles M. Schulz seine „Peanuts“-Comicstrips, 26 Bände umfasst die Werkausgabe dieses Schaffens. Basierend auf den Cartoons entstanden mehrere TV-Serien um die ebenso drollig altklug wie hintersinnig clever plappernde Kindergruppe, außerdem fünf Kinofilme. Der letzte davon kam 2015 in zeitgemäßer 3D-Optik daher, mit der die Macher neben alten Fans ein neues Publikum gewinnen wollten. Glücklicherweise blieb man dem Charme der Vorlage sowohl optisch wie auch inhaltlich treu: In klassischer Episodenform geht es auf witzig-melancholische Weise um den ewigen Loser Charlie Brown, der mit Unterstützung seines Beagles Snoopy die Liebe eines Mädchens gewinnen will, während er sich parallel dazu gemeinsam mit seinem besten Freund Linus, dessen zickiger Schwester Lucy und vielen weiteren Kindern mit Schule und Hausaufgaben herumplagen muss.

Hausaufgaben:
„Disneys große Pause – Die geheime Mission“, die „Gregs Tagebuch“-Reihe und „Captain Underpants – Der supertolle erste Film“

 

PHYSIK
Das Schulgespenst
DDR 1986 | Regie: Rolf Losansky | mit Nicole Lichtenheldt, Ricardo Roth, Karin Düwel | 81 Min. | FSK 6
Die freche Viertklässlerin Carola Huflattich hat ständig Unfug im Kopf, was ihr immer wieder Ärger mit ihren Eltern und Lehrern einbringt. Als sie eines Tages beim Wippen im Klassenzimmer ihren Stuhl zerstört, wird sie in den Schulkeller gesperrt. Dort stellt sie sich ein Gespenst vor, das sie sich in die Hosentasche steckt – und das tatsächlich wenig später vor ihr schwebt, nachdem das Mädchen ihm einen Kreidekörper an die Tafel gemalt hat. Auf magische Weise tauschen sie bald die Rollen: Carola spukt nun durch die Schule und das Gespenst erledigt artig Unterrichtsbesuche und Hausaufgaben. Doch irgendwann kippt die Situation und Carola will wieder Carola sein, was dem Gespenst jedoch nicht passt. Der DDR-Kinderfilm wirkt mit seinem Zeichengespenst heutzutage zwar auf visueller Ebene mächtig antiquiert, inhaltlich hat er aber nichts an Witz, Spannung, Poesie und Qualität eingebüßt.

Hausaufgaben:
„Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“, „Hilfe, unser Lehrer ist ein Frosch“ und „Unheimlich perfekte Freunde“

 

LITERATUR
Matilda
USA 1996 | Regie: Danny DeVito
mit Mara Wilson, Embeth Davidtz, Pam Ferris | 94 Min. | FSK 6
Matilda Wurmwald freut sich, als 
sie eingeschult wird: Endlich kann 
sie zumindest zeitweise ihren lieb-
losen, ignoranten Eltern entkom-
men. Doch schon am ersten Tag 
muss das Mädchen mit Erschrecken 
feststellen, dass die Grundschulleiterin Frau Knüppelkuh ihrem Namen alle Ehre macht und eine 
wahre Kinderhasserin ist. Glück-licherweise trifft das nicht auf ihre Klassenlehrerin Fräulein Honig zu, mit der sie sich anfreundet. An Matildas übernatürliche Fähigkeiten glaubt jedoch auch sie nicht – bis die Ereignisse sich überschlagen und Matilda nicht nur den 
Tag rettet. Egal ob „Hexen hexen“,
 „Charlie und die Schokoladenfabrik“, „BFG – Big Friendly Giant“ 
oder „James und der Riesenpfir-sich“: Roald Dahls Bücher und die zugehörigen Filme sind mit ihren skurril-gruseligen Gestalten und Ideen nichts für allzu zartbesaitete Kinder. Allen anderen sei diese gelungene Adaption aber wärmstens empfohlen.

Hausaufgaben:
die „Harry Potter“-Reihe, „Die Wolf-Gäng“ und „Fuxia, die Minihexe“

 

ERDKUNDE
Mister Twister: Wirbelsturm im Klassenzimmer
NL 2012 | Regie: Barbara Bredero mit Willem Voogd, Felix Osinga, Sanne Wallis de Vries | 77 Min.
 | FSK 0
Böse Streiche, Disziplinlosigkeit und jede Menge Lärm: Kein Lehrer möchte mehr die 6b unterrichten. Die Direktorin Frau Liese behilft sich in ihrer Not damit, den jungen Referendar Herrn Kees einspringen zu lassen. Der hat zwar kaum Erfahrung, schafft es aber mit Motivation, Humor und Einfühlungsvermögen, die Chaosklasse zu bändigen. Als „Mister Twister“, wie die Kinder ihn nennen, dazu gezwungen wird, konventionell zu unterrichten, wird es eng für ihn, vor allem, als eine wichtige Lehrprobe ansteht. Die „Mees Kees“-Bücher von Mirjam Oldenhaven sind in ihrer niederländischen Heimat ein Renner, bei uns aber nahezu unbekannt. An den fünf turbulenten, nie albernen Verfilmungen sowie der Fernsehserie mit teilweise wechselnden Darstellern in denselben Rollen sollten jedoch auch Schüler und ihre Eltern in Deutschland viel Spaß haben.

Hausaufgaben:
„Hodder rettet die Welt“, „The Liverpool Goalie oder: Wie man die Schulzeit überlebt!“ und „Ella und der Superstar“

 

MUSIK
School of Rock
USA 2003 | Regie: Richard Link-later | mit Jack Black, Joan Cusack, Miranda Cosgrove | 108 Min.
 | FSK 6

Die Mitglieder der Rockband „No Vacancy“ haben die Nase voll: Weil Gitarrist Dewey Finn sich ständig in den Vordergrund spielt, schmeißen sie ihn wenige Wochen vor einem bedeutsamen Festival raus. Auch aus seiner Wohnung droht er zu fliegen, wenn Dewey nicht endlich seine Miete zahlt. Der Zufall will es, dass er ans Telefon seines Kumpels Ned geht und an dessen Stelle einen Job als Aushilfslehrer annimmt, ohne jegliche pädagogische Vorbildung zu haben. Als er im Musikunterricht das immense Talent „seiner“ Schüler entdeckt, beschließt er, ihnen die Welt der Rockmusik näherzubringen, und formiert mit ihnen eine neue Band. 
Die witzige Komödie von „Boyhood“-
Regisseur Richard Linklater stellt zwar den vermeintlichen Lehrer in den Handlungsmittelpunkt und feiert den Rock, ist aber trotzdem ein genretypisches, sympathisches Plädoyer für freies, antiautoritäres Denken.

Hausaufgaben:
„Mr. Holland’s Opus“, „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, „High School Musical“ und „The Prom“

 

PHILOSOPHIE
Wunder
USA 2017 | Regie: Stephen Chbosky mit Jacob Tremblay, Julia Roberts, Izabela Vidovic | 113 Min. | FSK 0

August „Auggie“ Pullman ist ein aufgeweckter, freundlicher und humorvoller Zehnjähriger, der von seiner Mutter Isabel, seinem Vater Nate und seiner Schwester Olivia innig geliebt wird. Doch nur wenige hatten bisher das Glück, ihn kennenzulernen: Auggies Gesicht ist aufgrund eines Gendefekts seit seiner Geburt deformiert, weshalb die Familie es, solange es ging, vermieden hat, den Jungen dem möglichen Gespött und den Gemeinheiten mancher Mitmenschen auszusetzen. Bis zum Ende seiner Grundschulzeit wurde er zu Hause unterrichtet, doch nach den Sommerferien besucht er erstmals eine Klasse an der Beecher Prep School, was seine Eltern, Schwester, Lehrer, Mitschüler und vor allem ihn selbst vor so manche Herausforderung stellt. Gefühlvoll, aber nicht kitschig erzählt das Drama nach dem gleichnamigen Bestseller von R. J. Palacio eine herzerwärmende Außenseitergeschichte.

Hausaufgaben:
„Jack“, „Starke Mädchen weinen nicht“ und „Begabt – Die Gleichung eines Lebens“

 

SPORT
Der ganz große Traum
D 2012 | Regie: Sebastian Grobler mit Daniel Brühl, Theo Trebs, Burghart Klaußner | 113 Min.
| FSK 0

Als der junge Englischlehrer Konrad 
Koch 1874 seine Stelle am Braunschweiger Martino-Katharineum antritt, hat er es nicht gerade leicht. 
Im Kollegium des Elite-Gymnasi-ums ist man alles andere als ange
tan von jemandem, der sich der „Sprache des Gegners“ annimmt, und auch die Schüler zeigen wenig 
Interesse an deren Erlernen. Um 
die Jungen trotzdem zu erreichen, 
bringt Koch ihnen ein Ballspiel bei,
 das er bei seinen Englandaufenthalten entdeckt hat: Fußball! Dem Englischunterricht gibt das den nötigen Schub, der idealistische Lehrer selbst gerät durch seine unkonventionellen Methoden aber in die Abseitsfalle: Von Eltern und Kollegen weht ihm ein harter, preußischer Wind entgegen und ihm droht der Rauswurf, doch dann stellen sich die Schüler auf seine Seite. Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten, die zugunsten der Filmdramaturgie allerdings ziemlich zurechtgebogen wurden. Die Botschaft ist jedoch klar und schön: Sport kann Grenzen überwinden und Menschen zusammenbringen.

Hausaufgaben:
„Girls United“, „American Wildcats“ und „Blind Side – Die große Chance“

 

DEUTSCH
Das fliegende Klassenzimmer
D 1954 | Regie: Kurt Hoffmann
mit Paul Dahlke, Peter Kraus, Peter Trost | 88 Min. | FSK 0
Im winterlichen Alpenstädtchen Kirchberg geht es nicht so friedlich zu, wie es zunächst den Anschein hat. Denn zwischen den Jungen im Internat, die auf das örtliche Gymnasium gehen, und den benachbarten Realschülern herrscht seit Jahren eine erbitterte Fehde. Ständig spielt man sich mal mehr, mal weniger fiese Streiche, die eines Tages aus dem Ruder laufen, als die Realschüler den Gymnasiasten Rudi samt den Aufsatzheften der gesamten Klasse entführen. Eine Rangelei und eine Schneeballschlacht später ist Rudi zwar frei, die Hefte sind aber vernichtet, es droht jede Menge Ärger und auch sonst sind einige Turbulenzen bis zum Happy End zu überstehen. Die erste Adaption von Erich Kästners Kinderbuchklassiker ist immer noch die charmanteste, zudem spielt Kästner sich in der Rahmenhandlung selbst. Näher an aktuellen Verhältnissen, aber weiter weg vom Buch ist die Verfilmung von 2003; sie hat aber, ebenso wie die 1973er-Version, durchaus ihren eigenen Reiz.

Hausaufgaben:
„Crazy“, „Schule“ und die beiden „Freche Mädchen“-Teile

 

ENGLISCH
The Breakfast Club
USA 1985 | Regie: John Hughes 
mit Molly Ringwald, Emilio Estevez, Ally Sheedy | 93 Min.
 | FSK 12

Ein Streber, ein Sportler, eine Außenseiterin, eine Prinzessin und ein Freak. So in etwa dürfte der Lehrer Mr. Vernon die fünf Schüler betrachten, die sich an diesem Samstagvormittag zum mehrstündigen Nachsitzen bei ihm in der Highschool-Bibliothek eingefunden haben. Er gibt ihnen die Aufgabe, Aufsätze über sich selbst zu schreiben. Nach diversen Sticheleien und Ausweichmanövern kommen sich die fünf Jugendlichen, die auf den ersten Blick völlig unterschiedlich erscheinen, in Gesprächen allmählich näher und finden neben Gemeinsamkeiten auch ein Stück weit zu sich selbst. Auch wenn man US-Highschoolfilme normalerweise nicht mag: An diesem stilbildenden, einfühlsamen und dialogreichen Genremeilenstein kommt man auch 35 Jahre nach seiner Entstehung nicht vorbei, und tatsächlich ist er auch heute noch für alle ab etwa Klasse 7 uneingeschränkt sehenswert.

Hausaufgaben:
„Clueless – Was sonst!“, „Girls Club – Vorsicht bissig!“ und „Einfach zu haben“

 

BIOLOGIE
Love, Simon
USA 2018 | Regie: Greg Berlanti mit Nick Robinson, Alexandra Shipp, Jorge Lendeborg Jr. | 110 Min. | FSK 0

Der 17-jährige Simon hat verständnisvolle Eltern, tolle Freunde und ein eigentlich sorgloses Leben – und hadert trotzdem mit seinem schwulen Coming-out. Online verliebt er sich in einen Jungen aus seiner Schule, ohne jedoch zu wissen, um wen es sich handelt. Als sein Klassenkamerad Martin per Zufall davon erfährt, erpresst er Simon, um über ihn an dessen beste Freundin Abby heranzukommen, die wiederum auf Simons Kumpel Nick steht. Die auf Becky Albertallis Jugendroman „Nur drei Worte“ basierende Teenagerliebestragikomödie hat die Zuschauerherzen garantiert auf ihrer Seite, zumindest dann, wenn man etwas mit der typisch amerikanischen Genre-Machart anfangen kann. Eine Spin-off-Serie mit dem Titel „Love, Victor“, die ebenfalls an der Creekwood High School spielt, aber mit neuen Darstellern aufwartet und sich um einen Jungen mit puerto-ricanischen Wurzeln dreht, ist ab Februar auf der neuen Disney+-Plattform „Star“ zu sehen.

Hausaufgaben:
„Pretty in Pink“, „10 Dinge, die ich an dir hasse“ und „Das schönste Mädchen der Welt“

 

GESCHICHTE
Auf Wiedersehen, Kinder
F 1987 | Regie: Louis Malle | mit Gaspard Manesse, Raphaël Fejtö, Philippe Morier-Genoud | 104 Min. | FSK 6
Anfang 1944 reisen die Brüder Julien und François Quentin nach den Weihnachtsferien bei den Eltern aus Paris zurück an ihr von katholischen Priestern geführtes Internat auf dem Land. Frankreich leidet zwar unter der Besatzung durch die Deutschen, der zwölfjährige Julien aber vor allem an Heimweh, denn vom Kriegsgeschehen bekommt man im Schulidyll kaum etwas mit. Das ändert sich, als der schüchterne, aber intelligente und musikalische neue Mitschüler Jean Bonnet eintrifft. Julien findet heraus, dass Bonnet Jude ist und die Priester ihn im Internat unter falschem Namen verstecken. Nach einigem Hin und Her entsteht eine Freundschaft zwischen den Jungen, die jedoch nicht von langer Dauer sein wird. Die Filmhandlung basiert auf den Jugenderinnerungen von Regisseur Louis Malle und thematisiert auf behutsame, bewegende Weise und aus Kindersicht die Untaten des Holocaust.

Hausaufgaben:
„Napola – Elite für den Führer“, „Die Welle“ und „Das schweigende Klassenzimmer“

 

SOZIALKUNDE
Die Schüler der Madame Anne
F 2014 | Regie: Marie-Castille Mention-Schaar | mit Ariane Ascaride, Ahmed Dramé, Noémie Merlant | 101 Min. | FSK: ab 6 Jahren
Aggression, Frustration und jugendliche Hormone liegen am Gymnasium Léon Blum in der Luft, das sich in einem sozialen Brennpunktviertel von Paris befindet. Die Schüler vieler Kulturen und Konfessionen besuchen es oft nur widerwillig und die meisten Lehrer stoßen hier an ihre Grenzen. Nicht so jedoch Anne Gueguen, die mit einem strengen, aber interessanten Geschichtsunterricht versucht, ihre elfte Klasse zum Lernen zu motivieren und auch zur Teilnahme am jährlichen „Nationalen Wettbewerb zum Widerstand und zur Deportation“. Mit Recherchen und der nahegehenden Befragung von Zeitzeugen zum Thema „Kinder und Jugendliche im System der Konzentrationslager der Nazis“ reifen die Teenager an ihren Aufgaben, fühlen sich ernst genommen und wachsen in diesem grundsoliden klassischen Inspirationsdrama nach einer wahren Geschichte schließlich über sich selbst hinaus.

Hausaufgaben:
„Freedom Writers“, „Die Klasse“ und „La vie scolaire – Schulalltag“

 

PÄDAGOGIK
KlassenLeben
D 2005 | Regie: Hubertus Siegert
 | 90 Min. | FSK 0

An der Fläming-Grundschule in Berlin-Schöneberg werden seit über vier Jahrzehnten Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet. Für seine Dokumentation hat Regisseur Hubertus Siegert die Klasse 5d von 2004 ein halbes Jahr lang mit der Kamera begleitet. Stets blieb er im Hintergrund und dabei belässt er es auch im Film selbst, der einfach nur zeigt, anstatt zu kommentieren. Als Zuschauer darf man die Protagonisten bei ihrem Schulalltag und aus ihrem Blickwinkel betrachten, beim Lernen, aber auch beim Lachen, Weinen, Spielen, Angsthaben und allem anderen, was Elfjährige halt so tun, und erhält so interessante Einsichten. 2018 drehte Siegert den ebenfalls empfehlenswerten Nachfolgefilm „Die Kinder der Utopie“, in der sechs der Kinder als junge Erwachsene gezeigt werden und zu Wort kommen – über ihren Werdegang und die Bedeutung einer Schulzeit in einer inklusiven Grundschule.

Hausaufgaben:
„Sein und Haben“, „Klasse Deutsch“ und „Berg Fidel – Eine Schule für Alle“

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