Drachenzähmen leicht gemacht 2

in Kino & Filme

Die angehängte Zahl weist den Film zwar als Sequel aus, lässt den Titel aber sehr ungelenk wirken. Man geht schon mit seltsamem Gefühl an diesen Film, übersättigt und ermüdet von den unzähligen Fortsetzungen (nicht nur) im Animationsfilm. Aber um es deutlich zu machen: Auch wenn der Film vor Redaktionsschluss nicht in voller Länge zu sehen war, dieser Sommer, das Jahr 2014 überhaupt, muss ohne Pixarfilm auskommen – das wundert schon bei einem Studio solcher Größe und Outputmöglichkeit, noch dazu auf diesem hart umkämpften Markt. DreamWorks ist seit dem Megaerfolg „Shrek“ die verlässliche Nummer zwei und daher unbedingte Anlaufstelle, wenn es schon nichts von den Großmeistern zu sehen gibt. Schon der erste Teil war erfrischend altmodisch erzählt, ohne dabei die zeitgemäßen Anforderungen zu vergessen, die Kids der Postmoderne stellen. Mit Filmen wie diesem hier wachsen Kinder direkt auf mit Hinweisen, mitunter leicht verständlichen, weil altersangepassten popkulturellen Anspielungen und einem immerwährenden Augenzwinkern. DreamWorks hat mit dem doppelbödigen Shrek-Franchise diesen Stein endgültig ins Rollen gebracht, hält sich bei den Drachenfilmen aber mehr zurück und fordert die Jüngsten nicht so heraus. Abenteuer und Mythologie funktionieren auch in unserer abgeklärten Zeit noch hinreichend für ein gebanntes Kinopublikum aller Altersklassen.

USA 2014 | Regie: Dean DeBlois | 105 Min. | FSK: ab 6 Jahren

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