Neues zum Thema Unverpacktläden für Aachen. Nachdem das Crowdfunding für den Unverpacktladen im Frankenberger Viertel sein Ziel verfehlt hat, hat sich Initiatorin Melanie Bayer schweren Herzens entschieden, den Plan für den Laden zu den Akten zu legen. Fundingziel waren für die kleine Version 20.000 Euro, für die große 40.000 Euro. Davon sollten Ladeneinrichtung, Umbau und Kasse finanziert werden. Zudem wollte Bayer mit dem Funding überprüfen, ob genug Interesse an ihrer Idee besteht. Im Laden anbieten wollte sie alles von Obst und Gemüse bis zu Trockenprodukten. 182 Unterstützer/-innen der Idee sicherten 8.457 Euro zu – nicht genug, um den Laden ans Laufen zu bringen.
Wer dennoch immer mehr auf Verpackung verzichten will kann über diese Alternativen verfügen:
Derweil eröffnet hat „Unverpacktes Glück“ in der Elisengalerie. Auch hier setzte Melanie Budde auf Crowdfunding. 554 Unterstützer/-innen spülten 20.500 Euro in die Kasse und damit genug für einen Start.
Im April eröffnen soll „Auguste im Bade“, hier geht es um plastikfreie Körperpflegeprodukte.
Bei Querkorn kann man ebenfalls verpackungsfrei einkaufen, jedoch muss man Mietglied im Laden sein.
Immer mehr Biomärkte bieten immer mehr Produkte unverpackt an; Obst und Gemüse bekommt man auf den Wochenmärkten und bei Hofläden ohne Verpackung.
Milch gibt es an Milchautomaten, hier Hintergrundinfos und Adressen.
Für Gartenfreunde zu empfehlen: gleich selber anbauen, zum Beispiel mit einem Mietgarten bei Gut Hebscheid (in Bioqualität | Öcher Ökogärten) oder Hof Bonnie (meine Ernte).
Hinterlasse einen Kommentar