Lieblingsplätze 10: Spielplatz Richardstraße/Suermondtviertel

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Das Lieblingswort meiner Anderthalbjährigen ist „Wawa“ – Wasser. Damit sie bei dem warmen Wetter ausgiebig planschen kann, schwangen wir uns aufs Fahrrad und fuhren in die Richardstraße. Dort gibt es neben den Gemeinschaftsgarten „HirschGrün“ einen tollen Spielplatz mit einer Wasserpumpe. Das Rad konnten wir direkt am Eingang an einen der Parkbügel anschließen.

Die Kleine entdeckte sofort das Wasser und war dort erst mal gar nicht wegzubekommen. In einem Holzgerüst ist eine Pumpe, von dort fließt das Wasser auf drei Holzteller. Die Pumpe ist leider so konstruiert, dass ein erheblicher Teil des Wassers auf das Gerüst fliest und eine riesige Pfütze entstehen lässt. Glücklicherweise hatten wir Ersatzklamotten und ein Handtuch eingepackt, denn nach wenigen Minuten war meine Tochter klitschnass. Dank einiger großer Bäume ist dieser Bereich in der Mittagszeit größtenteils im Schatten. Sie hatte viel Spaß hier. Sie probierte die kleine Rutsche aus und entdeckte die lange Rampe, die auf das Gerüst führt. So kommen auch Jüngere, die noch nicht so gut klettern können, einfach an die Wasserquelle. Um die Pumpe bedienen zu können, braucht man jedoch etwas Kraft und somit muss dann ein Erwachsener oder ein anderes Kind noch mit ran.

spielplatz_richardstrasse2Nach einer kurzen Essenspause, an einer der Picknicktische, probierten wir das Drehkarussell aus und kuschelten auf der Nestschaukel. Meine Tochter bewunderte die Älteren, die auf dem großen Klettergerüst hin und her sausten. Mit meiner Hilfe versuchte sie auf den Seilen und Balken zu balancieren. Hinter der Seilbahn entdeckten wir im hintersten Winkel dann mein persönliches Highlight. Eine riesige, schräg stehende Schüssel, die sich drehen lässt. Sie sieht aus wie eine gigantische Satellitenschüssel. Passend dazu wurden die umliegenden Mauern mit Weltallmotiven besprüht. Beim Zuschauen wurde mir schwindelig, sich selber darin zu drehen, machte allerdings einen Riesenspaß. An der Mauer dahinter gibt es eine Kletterwand, die ich erst auf den zweiten Blick als solche erkannte.

Im benachbarten Gemeinschaftsgarten steht ein „Fairteiler“. Menschen können nicht mehr benötigtes Essen dort hineinstellen, anstatt es in den Müll werfen zu müssen, und jeder darf sich so viel herausnehmen, wie er benötigt.
Hier steht auch eine Tischtennisplatte und es gibt eine Hundewiese.

Es war ein Nachmittag wie auf einer grünen Insel. Kurz bevor wir uns auf den Heimweg machten, setzte sich ein Pärchen auf die Wiese am Spielplatz, spielte auf einer Gitarre und sang so schön dazu, dass es die Idylle nahezu perfekt machte. Wie auf fast jedem Spielplatz liegt auch hier etwas Müll herum, was sehr schade ist.

Ich habe mich schon mit einer Freundin für den nächsten Besuch hier verabredet. Unsere Männer können auf dem Basketballfeld und Fußballplatz ihre Fitness trainieren, die Kinder spielen und wir klönen.

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