Ist Häkeln das neue Yoga? Der Umgang mit den Maschen hat sich vom verstaubten Omi-Image gelöst und ist auch bei vielen jungen Leuten zum Trend geworden. Wie wäre es also in diesem Jahr mal mit selbst gehäkelten Ostergeschenken? Alles, was man dazu braucht, sind eine Häkelnadel und ein Knäuel Wolle.
Alle, die noch nie gehäkelt haben, finden hier eine Anleitung (PDF): haekelanleitung
Eierwärmer häkeln
Man braucht: Häkelnadel, Wolle (je nach gewünschtem Motiv wählen)
haekelanleitungTipp: Für den Einstieg eignet sich eine stärkere Häkelnadel und dickere Wolle.
Grundanleitung für die Eierwärmer:
Circa 25 Luftmaschen häkeln. Wenn die Luftmaschenkette um ein Ei passt, ist sie lang genug. Zu einem Kreis zusammenhäkeln und mit festen Maschen weitermachen. Von unten nach oben wird jetzt eine kleine Mütze gehäkelt. In den ersten Runden werden noch alle Maschen gehäkelt, dann jede vierte Masche überspringen, dann jede dritte überspringen und so weiter. Dabei die Form beobachten und je nach Gefühl Maschen auslassen. Die letzten Maschen miteinander verknoten und den Wollfaden nach innen ziehen.
Die Details wie Augen, Nasen und Schnäbel lassen sich direkt auf den Eierwärmer häkeln. Dazu einfach an der passenden Stelle einstechen und drumherum im Kreis häkeln. Dann ein paar Maschen nach vorne verdoppeln, abschneiden und den Faden fixieren. Die Ohren für den Hasen oder der Kamm für den Hahn werden ebenso einfach direkt an die Grundform gehäkelt. Mit ein bisschen Fantasie, Mut und Übung lässt sich so manches Tier zaubern.
Pudelmützen
Mit diesen niedlichen Mützen müssen die Frühstückseier nicht mehr frieren.
Bei der Herstellung der Bommel können auch schon kleinere Kinder helfen.
Man braucht: Häkelnadel, Wollreste, ein Stück Pappe, Schere (Nagelschere) und Zirkel
So geht’s: Die Grundform der Mütze häkeln wie links beschrieben.
So werden die Bommel gemacht: Mit dem Zirkel einen Kreis in der Größe der gewünschten Bommel auf die Pappe zeichnen. In diesen Kreis einen weiteren, kleineren Kreis zeichnen. Die Form so ausschneiden, dass ein Ring mit einem ca. 1,5 cm breiten Rand entsteht, der als Schablone für einen weiteren Ring benutzt wird. Die beiden Ringe aufeinanderlegen und den ganzen Rand durch das Loch gleichmäßig mit Wolle umwickeln. Je kleiner die Öffnung in der Mitte der Ringe am Ende ist, desto flauschiger wird der Bommel. Jetzt die Wolle am äußeren Rand zwischen den Pappringen aufschneiden. Zum Schluss die beiden Pappringe leicht auseinanderklappen und einen Wollfaden dazwischen hindurchziehen und verknoten. Darauf achten, dass der Faden fest genug ist, nur so hat der Bommel am Ende die nötige Stabilität. Einen Faden stehen lassen, mit dem der Bommel an die Mütze geknotet wird.
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