Faires Mamacafé trifft Nerv junger Eltern

in Aktuelles um die Ecke, Familienleben

Merisa und Nadine sind zwei Mütter, die sich vor einigen Monaten kennengelernt haben. Im Nachhinein stellten sie fest, dass sie beide vor der Geburt ihrer Kinder im Weltladen ehrenamtlich gearbeitet haben, sich dort aber nie über den Weg gelaufen sind. Da das Arbeiten dort mit Nachwuchs zeitlich nicht mehr umsetzbar war, haben die beiden sich entschlossen, ein regelmäßig stattfindendes, faires Mamacafé ins Leben zu rufen.

Ein faires Mamacafé, das hörte sich so toll, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Also machten meine Tochter und ich uns letzten Donnerstag auf ins Welthaus an der Schanz. Begrüßt wurden wir von einer süßen Kreidezeichnung am Eingang. Hier gilt es einige Treppenstufen zu überwinden, jedoch gibt es auch einen barrierefreien Hintereingang (über den Parkplatz gehen und dann über den Hof).

Alle Tische waren bereits belegt, deswegen setzten wir uns einfach auf den Boden und sahen ein paar Babys zu, wie sie mit einer riesigen Plastikbanane spielten. Auf der Theke entdeckten wir liebevoll verzierte, Fairtradebananen, die bei den Kindern sehr gut ankamen. Als irgendwann der Fluss von hereinströmenden Müttern und Kindern abbrach, begannen wir mit einer interessanten Vorstellungsrunde. Merisa und Nadine hatten sich vorab Fragen überlegt, die man beantworten sollte. Unter anderem: Kaffee oder Tee? Die Antwort war bei fast allen dieselbe … Kaffee natürlich! Diesen durften wir auch kosten. Es gab einen besonders leckeren aus dem Weltladen in Aachen.

Die Resonanz auf das Mamacafé war so riesig, dass es aus allen Nähten platzte. Die beiden Veranstalterinnen hatten nicht mit einem solchen Andrang gerechnet. Schnell verteilten sich die Besucher nach der Vorstellungsrunde in den Flur, wo auch einige interessante Gespräche zustande kamen. Merisa erklärte mir, dass sie sich viele Gedanken gemacht haben, das Café auch für Väter zu öffnen. Jedoch wollten sie einen Rahmen schaffen, in dem, neben Alltäglichem, auch offen über Themen gesprochen werden kann, die in erster Linie Frauen betreffen. Aber es gilt kein striktes Männerverbot. Mit viel Engagement sprachen die beiden über die fair gehandelten Produkte aus dem Weltladen, so dass ich sehr viel Lust bekam, diesen auch endlich mal zu besuchen.

Für die nächsten Veranstaltungen wird überlegt einen größeren Raum zu finden, aber auch so hatten wir eine tolle Zeit und lernten einige sympathische Mütter und Kinder aus vielen verschiedenen Ländern kennen. Ich bin schon sehr gespannt, welche Fairtradeprodukte es beim nächsten Mamacafé geben wird!

Die nächsten beiden Treffen finden statt am: 23.11., 07.12.

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