So ein Garten ist eine Supersache. Zwei Gärten sind eine Herausforderung. Drei Gärten sind zuviel. Hatte ich zu Beginn des Jahres noch die naive Hoffnung, schon irgendwie bei allen meiner drei Gartenprojekte (KingKalli-Garten, Suk’scher Hinterhof und Gemeinschaftsgarten HirschGrün) mitmischen und natürlich vor allem -buddeln zu können, musste ich bald einsehen, dass Zeit, Energie und Hunger begrenzte Ressourcen sind. Da das HirschGrün sich als vielerseits beliebter Selbstläufer entwickelt hat, musste es aus meiner Garten-to-do-Liste weichen. Die beiden verbliebenen Gärten verursachen mir trotzdem ein notorisch schlechtes Gewissen. Ich werde das Gefühl nicht los, immer nur das Nötigste zu tun; und obwohl ich wie besessen Gemüse und Salat verzehre und mein Stuhl langsam an die Losung des Rammlers erinnert, suggerieren mir die irren Erntemengen, ich nähme nicht genug Grünzeug zu mir.
Mein Fazit: Früher war mehr Lametta, nächstes Jahr wird weniger Garten.
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