Diabetes bei Kindern und Jugendlichen – Erkrankungszahlen steigen rapide an

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Diabetes im Kindes- und Jugendalter ist heutzutage leider keine Ausnahmeerscheinung mehr – in Deutschland allein gibt es momentan etwa 25.000 Betroffene. Die Zahl der Neuerkrankungen beträgt circa 4,5 Prozent jährlich – mit steigender Tendenz. Aufklärung über Diabetes ist an Schulen und Kindergärten daher besonders wichtig. Je früher Diabetes erkannt und behandelt wird, je besser lassen sich Spätfolgen wie schwere Augen-, Nieren- und Nerven-Schädigungen verhindern oder hinauszögern.

Verschiedene Diabetes-Typen

Bei Jugenddiabetes handelt es sich zum Großteil um Typ 1-Diabetes, die oft ohne Symptome beginnt. Sie wird zu den Autoimmunerkrankungen gezählt und entwickelt sich häufig bis zum 40. Lebensjahr. Hier greift das körpereigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse an und zerstört sie. Die Ursache dieser Fehlreaktion ist unbekannt, betroffen sind oft schon Kleinkinder. Schon Jahre vor Ausbruch einer Diabetes kann das Erkrankungsrisiko durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden.
(Weitere Informationen zum Diabetes Typ 1: auf europa-apotheek.com)

Deutlich seltener, aber nicht weniger bedenklich, sind die Fälle von Typ 2-Diabetes, der sogenannten Altersdiabetes, bei Kindern und Jugendlichen. Sie wird durch jahrelange falsche Ernährung und zu wenig Bewegung ausgelöst. Bei ständigem Zuckerkonsum muss die Bauchspeicheldrüse Unmengen von Insulin produzieren und wird dabei extrem überfordert, bis sie ihren Dienst komplett einstellt.
(Weitere Infos der Europa-Apotheek)

An Diabetes erkrankte Kinder und Jugendliche sind meist gut über ihre Krankheit aufgeklärt und gehen nach kurzer Zeit so selbstverständlich damit um, dass ihre Lebensqualität kaum eingeschränkt ist. Natürlich müssen Lehrer und Erzieher informiert sein und angemessene Rücksicht auf die Erkrankten nehmen. Ein Sonderstatus des Kindes ist aber keineswegs gerechtfertigt. Hier besteht die Gefahr, dass das Kind zum Außenseiter wird, der besonders geschont werden muss und daher in Aktivitäten nicht einbezogen wird.

Kompetente Hilfe und fachliche Beratung finden Betroffene und Eltern bei folgenden Einrichtungen:

Bethlehem Gesundheitszentrum
Steinfeldstraße 5, 52222 Stolberg, 02402 1074412
www.bethlehem.de
Diese Einrichtung hat das Zertifikat der DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft) und ist damit durch die DDG für eine Behandlung von Diabetes Typ 1- und Typ 2-Diabetes mellitus auf der höchsten Stufe nach den Richtlinien der DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft) zugelassen.

Universitätsklinikum Aachen
Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen, 0241 8036210
www.ukaachen.de
kinder-diabetes@ukaachen.de
Hier werden Diabetes-Tage durchgeführt, wobei umfassend über Ernährung, Früherkennung, Therapie und Komplikationen der Erkrankung aufgeklärt werden.

St. Marien-Hospital Düren
Hospitalstraße 44, 52353 Düren
www.marien-hospital-dueren.de
Das Hospital besitzt eine Fachabteilung für Kinderheilkunde mit Behandlungsschwerpunkt Diabetes

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