Gesellschaftsspiel: Monster unterm Bett

in Spiele

Monster hausen unterm Bett und kommen hervor, wenn man nicht artig ist. Ben hat die Nase voll, sich jeden Abend erschrecken zu lassen. Denn irgendwann will auch er mal schlafen, denn sonst könnte man ja gleich wach bleiben, wie die Großen es tun. Ein schöner Gedanke, wenn man dann nur nicht so unsäglich müde am nächsten Tag wäre … und in die Schule müsste.

Aber Ben ist nicht dumm. Mit der Zeit hat er gelernt, dass die Monster zwar gruselig sind, aber auch schreckliche Angst haben können – vor Spielzeug! Finden die Spieler das richtige Spielzeug und halten es einem Monster, welches ums Bett schleicht, vor die Nase, schlottert es vor Angst und kann in den Schrank gesperrt werden (oder in das Schlafzimmer der Eltern). Sind alle Monster vertrieben, kann Ben endlich einschlafen, und ihr habt das Spiel gewonnen. Ihr? Ja, denn bei „Monster unterm Bett“ spielen alle zusammen. Die Schwierigkeit: Ben’s Kinderzimmer ist ziemlich durcheinander, und so müssen die Spielsachen erst einmal gefunden werden. Dann muss man sich gut merken, wo sie liegen. Jedes Monster fürchtet sich vor genau einer Sache (Ausnahme: Doppelmonster), sogar vor Teddybären und süßen Puppen. Immer dann, wenn ein falsches Spielzeug aufgedeckt wird, vergeht Zeit und mit und mit trauen sich neue Monster unterm Bett hervor, um Ben alles andere als süße Träume zu bescheren. Erscheint das vierte Monster, ist das Spiel verloren.
Dann heißt es ganz schnell eine neue Runde starten, um den Monstern zu zeigen, dass ihr keine Hasenfüße seid! Apropos Hasenfüße. Zwei Sonderkarten (Stinkesocken und Hasenfüße) bieten noch eine etwas anspruchsvollere Variante, ebenso wie man das Spiel durch die Anzahl der Monster in der Spielzeit beeinflussen kann.
„Monster unterm Bett“ ist eine Memory-Variante, wie man sie von vielen Spielen her kennt. Doch wird das Thema hier sehr schön umgesetzt, und das gemeinsame Spielen kommt nicht nur Kindern zugute, die nicht verlieren können. Aufgrund der einfachen Regeln und der kurzen Spielzeit können sich die Kids sehr gut alleine mit den Monstern beschäftigen. Wie bei „Die Monster AG“ sind die Viecher knuffig gezeichnet, sodass man beginnt, sie ins Herz zu schließen. Naja, zumindest, bis man wieder einmal eine schlaflose Nacht hinter sich gebracht hat, weil man Muttis Aufforderung, doch endlich das Zimmer aufzuräumen, wieder einmal nicht nachgekommen ist …
Denis Fischer

Antoine Bauza | Heidelberger Spieleverlag | 2010
Für 1-5 Spieler | Spieldauer: ca. 10 Minuten | Alter: ab 5 Jahre | 8 Euro

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