Recyclingkunst: Kreatives Basteln mit Kindern

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Andrea Claessen hat mit Rosa (5) und Milo (7) eine Recyclingkunst-Ausstellung veranstaltet.

Nichts extra kaufen, sondern nur mit Gegenständen arbeiten, die nicht mehr gebraucht werden –
 das hatten wir uns zur Aufgabe für unsere Ausstellung gemacht. Also klapperten wir erst einmal die Papiermülltonnen der Supermärkte ab und sammelten Kartons. Daraus würden später die einzelnen Miniatur-Ausstellungsräume für unser Museum entstehen. Aus dem eigenen Haushaltsmüll kamen Verpackungen, Zeitschriften, Pappe, Plastik, Deckel und weitere Kleinigkeiten hinzu. Dann wurde die Wohnung durchforstet. Es ist unglaublich, was für Kunstschätze sich in den eigenen vier Wänden verstecken, wenn der Blick dafür geschärft ist. Natürlich brauchten wir aber auch das passende Werkzeug: Stifte, Scheren und Klebstoff. Etwas Wolle, Klebeband und Aufkleber können auch nicht schaden. Die Kinder brachten noch Figuren aus ihren Kinderzimmern mit und ein paar Steine, die sie gerne ausstellen wollten. Dann ging es in die kreative Phase: Jeder suchte sich einen Karton und die passenden Materialien für seinen Ausstellungsraum. Dabei erschienen die rosafarbene Bläschenfolie oder das Hai-Poster aus der Medizini-Zeitschrift in Anbetracht dessen, dass sie Teil der Ausstellung sein würden, plötzlich wieder irgendwie wertvoll.

Es folgte eine lange Phase des fröhlichen Schaffens. Fachleute nennen das wohl Flow. Am Ende entstanden fünf ganz verschiedene Räume für unser Recycling-Museum. Das Projekt hat uns sehr viel Spaß gemacht und es wurde deutlich, dass Kreativität und Kunst bei Kindern wenig mit Anleitungen oder dem Vermitteln von künstlerischen Techniken zu tun hat. Das Selberbauen, Erschaffen und Kreieren ist es, was sie so lieben.

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