Gut Hebscheid: Biogärtnerei will vermehrt auf Plastikprodukte verzichten

in Aktuelles um die Ecke, Im Beet mit KingKalli

Vor sechs Jahren haben wir mit unserem KingKalli-Team erstmals ein Mietbeet auf Hebscheid betrieben. In unterschiedlichen Besetzungen hatten wir Beet, Folienhausparzelle und zwischendurch sogar noch einen Schrebergarten in Aachen.
In diesem Jahr wird es „nur“ ein Folienhaus auf Gut Hebscheid sein. Inzwischen bin ich so verliebt in die Tomaten und Gurken im Sommer, dass ich nichtmehr darauf verzichten kann und möchte, auch wenn es dann wieder für ein paar Wochen heißt: Tomaten, Tomatensalat, Tomatens0ße, Tomatensuppe in allen Variationen.
Super finde ich auch, dass man am kleinen Verkaufswagen von Ort immer das dazukaufen kann, was einem im eigenen Beet fehlt. Saisonal, regional und unverpackt!

Und noch eine positive Meldung kam gerade rein: Hebscheid will in diesem Jahr auf noch mehr Kunststoffprodukte verzichten und ruft auch alle Beetbetreiber auf, es ebenso zu machen. Im November waren die Betreiber erschrocken über die Massen an Plastikmüll, die sich im Laufe der Saison auf und in der Erde angesammelt haben: zerbrochene Plastiktöpfe und Plastikschneckenzäune, Fäden und Fetzen von Vliesen, Kulturschutznetzen und Folien, Plastikschnüre in den Folienhäusern und auf den Parzellen. So viel war es noch nie – und das, obwohl der Verzicht auf Plastik gerade in aller Munde ist.
In diesem Jahr wird Hebscheid zwar die noch vorhandenen Plastikmaterialien weiter aufbrauchen (wegwerfen nutzt ja leider auch nichts), noch mehr auf das Einsammeln nach Gebrauch achten und Alternativen ausprobieren. Das sind dann zum Beispiel neue Zellulosetöpfe (siehe Foto), in denen die Jungpflanzen angeboten werden, die Töpfe werden mitgepflanzt. Die eingesetzte Zellulose wird aus Sägemehl und Holzspänen hergestellt.
Also ich freue mich schon auf die neue Saison. Derzeit sind noch Beete und Folienhausparzellen zu haben! Link

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