Wasserstellen im Garten kindersicher gestalten

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Gartenteiche, Vogeltränken, mit Wasser gefüllte Eimer und Wassertonnen gehören in vielen Gärten zum gewohnten Bild. Für Kleinkinder sind diese Wasserstellen allerdings gefährlich: Schon in flachen Teichen, in Vogeltränken, Wannen und Fässern können sie ertrinken. Darauf weist die Aktion Das Sichere Haus (DSH), Hamburg, hin.

Die tückische Gefahr liegt darin, dass Kleinkinder einen im Verhältnis zu ihrem Gesamtgewicht schweren Kopf haben. Kleinkinder, die sich über die Wasserfläche beugen oder auf dem wackeligen Rand des Planschbeckens aufstützen, kippen leicht vornüber und fallen ins Wasser. Aus eigener Kraft können sie ihren Kopf kaum aus dem Wasser heben, da ihre Nackenmuskulatur dafür noch zu schwach ist. Die Kinder können deshalb auch schon in einer Wasserlache ertrinken, die nur wenige Zentimeter tief ist. Und das ohne Geschrei, ohne Plantschen, ohne Hilferuf: Kleinkinder ertrinken sehr leise und sehr schnell.

Wasserstellen im Garten absichern

Mit geringem Aufwand kann der Gartenteich, das Biotop, der Wassertank kindersicher gemacht werden. Die DSH rät:

Zäune:
Sichern Sie den Teich mit einem mindestens ein Meter hohen Zaun, dessen Latten eng beieinander stehen. Eine schnelle Lösung sind mobile, kunststoffumwickelte Drahtzäune.

Reißfeste Netze und Baustahlmatten:
Sie werden am Rand direkt unter der Wasseroberfläche verankert. Sie schützen Kinder, die ins Wasser fallen, vor dem Ertrinken. Allerdings können sich Kinder unter drei Jahren auch darauf nicht hochstützen.

Aufsicht:
Egal ob Froschteich, aufblasbares Planschbecken, Regentonne oder Vogeltränke: Lassen Sie Kleinkinder nie ohne Aufsicht am und im Wasser spielen.

Nachbarn:
Bitten Sie Ihre Nachbarn, dass sie Teiche & Co. kindersicher gestalten oder dafür sorgen, dass Tore und Durchgänge zwischen den Grundstücken so gesichert sind, dass kleine Kinder sie nicht öffnen oder überklettern können.

Badewanne – Babybadesitze sind tabu:
Auch in der Badewanne dürfen Babys niemals auch nur für kurze Zeit alleine gelassen werden. Babybadesitze verheißen nur trügerische Sicherheit, denn sie können kippen. Deshalb in jedem Fall schon vorher bereitlegen, was für das Kleine nach dem Bade benötigt wird. Im Notfall lieber das nackte, nasse Baby oder Kleinkind mitnehmen, als es auch nur für wenige Augenblicke alleine zu lassen.

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