Robinson Crusoe

in Kino & Filme

Kinostart: 04.02. B/F 2016 | Regie: Ben Stassen, Vincent Kesteloot | mit den Stimmen von Matthias Schweighöfer, Kaya Yanar, Dieter Hallervorden | 90 Min. | FSK: ab 0 oder 6 Jahren
„Robinson Crusoe“, Daniel Defoes Geschichte eines Schiffbrüchigen, der auf einer Insel ums Überleben kämpft, gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Einige Grundelemente dieser berühmten Vorlage greift nun der jüngste Animationsstreifen der belgischen 3D-Schmiede nWave Pictures auf, die in den letzten Jahren bereits für die beiden „Sammys Abenteuer“-Filme und „Das magische Haus“ verantwortlich zeichnete. Die Rahmenhandlung beginnt dabei mit dem (hinzugedichteten) Ende der Geschichte: Titelheld Robinson, ein Papagei namens Dienstag und weitere Tiere werden von Piraten aufgelesen, die ihr Signalfeuer entdeckt haben. Um sich die Rettung zu verdienen und nicht über die Planke geschickt zu werden, erzählt Robinson den neugierigen Freibeutern von seinen Erlebnissen, während Dienstag die tierische Version bei den Bordmäusen zum Besten gibt. Denn er und die anderen Vier- und Zweibeiner sind die ursprünglichen Bewohner der Insel, auf der Robinson strandete, nachdem er gemeinsam mit seinem Hund Edgar bei einem Unwetter vom Deck eines Schiffes fiel. Dort leben die Tiere seit Jahren friedlich miteinander, feiern regelmäßige Strandfeste und sind satt und glücklich. Insbesondere Dienstag langweilt der stets gleiche Alltag aber zusehends, so dass in ihm mit Robinsons Ankunft die Hoffnung aufkeimt, dass „da draußen“ irgendwo noch ein anderes, abwechslungsreicheres Leben auf sie alle warten könnte. Tatsächlich freunden er und der Schiffbrüchige sich zögerlich miteinander an. Doch zwischen sie und die anderen Tiere wird ein Keil getrieben, als zwei weitere Überlebende von Robinsons Schiff auftauchen: die beiden Katzen Ping und Pong, die Gerüchte streuen und sich dafür rächen wollen, dass sie einst zum Rattenjagen unter Deck gesperrt wurden. Der farbenfrohe Trailer lässt vermuten, dass den Machern erneut ein dreidimensionaler Animationsfilm gelungen ist, der zwar visuell nicht ganz mit den hochbudgetierten Konkurrenzproduktionen aus Hollywood mithalten kann, das Herz aber auf dem rechten Fleck hat und mit gelungenem Figuren- und Charakterdesign, einem erstklassigen Soundtrack und einer abenteuerlichen Geschichte eineinhalb Stunden lang gut unterhält.

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