Ralph reichts

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Die Rolle des Bösewichts ist oft undankbar und hart: Das jedenfalls muss Ralph immer wieder feststellen, wenn er als „Wreck-It-Ralph“ im Videospiel „Fix-it Felix Jr.“ auftreten muss. Das eindimensionale Leben als Schurke zehrt an ihm, schon weil er immer als Dummkopf dastehen und dem strahlenden Helden alle Sympathiepunkte überlassen muss.

Zudem fristet er seine Existenz in einem veralteten Arcadegame – bis er den Ausbruch durch ein Stromkabel wagt und sich in einem hochmodernen State-of-the-Art-Game befindet, mit allen grafischen Schikanen und einem Gameplay, das sich Ralph nicht erträumen konnte. Doch der blinde Passagier wird schnell als Fehler im System erkannt – Ralph muss flüchten, nicht jedoch ohne vorher unwissentlich eine dunkle Bedrohung für das ganze Game-Universum zu entfesseln. Mit einem gigantischen Budget von 165 Millionen Dollar schicken die Disneystudios einen Animationsfilm auf den Markt, der ohne Zusammenarbeit mit Pixar entstanden ist. Ein grotesker künstlerischer Flop wie „Triff die Robinsons“ ist nicht dabei herausgekommen, allerdings ein etwas konfuser Blockbuster, der ein wenig überfordert von seiner reizvollen Grundidee ist. Die Handlung in einem digitalen Game-Universum anzusiedeln ist durchaus innovativ und bietet direkte Anknüpfungspunkte an die medialen Erfahrungen des Zielpublikums. Wenn auch erzählerisch etwas verzettelt, ein unverzichtbarer Familienfilm in exzellentem 3D.

USA 2012 | R: Rich Moore | Mit: Christian Ulmen (Stimme)

Kinos:

Cinéplex Kapuzinerkarrée:
www.cineplex.de/kino/home/city1
Apollo Aachen:

www.apollo-aachen.de
Cinetower Alsdorf
www.cinetower.de
Comet Düren:
www.comet-cinemas.com

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