Mit „Die kleine Monsterin schläft nicht in ihrem Bett“ schufen Ted und Andrea Sieger im Jahr 2000 ein Buch für die Allerkleinsten, dem nach einem Kurzfilm eine 52-teilige Serie mit siebenminütigen Episoden folgte, die es beim „Sandmännchen“ und auf KiKa zu sehen gab. Dreijährige können ihre ersten Filmerfahrungen mit den bunt gezeichneten, stets optimistischen Geschichten sammeln, jetzt erstmals auch in einem rund einstündigen Werk fürs Kino. Das gelbgrüne Monstermädchen Molly und ihr ständiger Begleiter, die mit dezent schweizerischem Akzent plappernde Aufziehpuppe Edison, sollen zwei Tage ohne Mollys Eltern auskommen und bei ihren beiden Onkeln bleiben. Der Grund ist ein freudiges Ereignis: die Familie bekommt Zuwachs. Das Ei mit dem kleinen Bruder darin muss aber traditionell auf der Eier-Insel der Monster zu Ende ausgebrütet werden, und Kinder sind dort nicht erlaubt. Das hindert Molly und Edison jedoch nicht daran, unter einem Vorwand den Eltern hinterherzureisen und dabei kleine, lehrreiche Abenteuer zu bestehen. Eine gewisse Begeisterung für fantastische Stoffe, verrückte Formen und knallige Farben sollten die angepeilten jüngsten Zuschauer mitbringen – damit ausgestattet steht dem allerersten Kinobesuch aber nichts im Weg.
D/CH/S 2016 | Regie: Ted Sieger, Michael Ekblad, Matthias Bruhn | mit den Stimmen von Sophie Rois, Gerrit Schmidt-Foß, Judy Winter | 69 Min. | FSK: ab 0 Jahren
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