Kinostart: 12.10.
D 2017 | Regie: Matto Barfuss | mit der Erzählerstimme von Max Moor | 106 Min.
FSK: ab 0 Jahren
Als „Gepardenmann“ erlangte der Fotograf Matto Barfuss schon Ende der 1990er-Jahre Bekanntheit, nachdem er wochenlang auf allen vieren bei einer Gepardenfamilie in der Serengeti gelebt hatte. Für sein Filmprojekt „Maleika“ begab er sich vor vier Jahren in der kenianischen Masai Mara erneut in unmittelbare Nähe der schnellen Raubkatzen, um schließlich aus 220 Stunden Material einen Spielfilm zusammenzuschneiden, der die titelgebende Gepardin und ihre Kinder auf ihrem Weg durch die ostafrikanische Steppe begleitet. Komisches, wie die tapsigen Kletterversuche der Jungen, wechselt sich mit Hochdramatischem ab, etwa wenn Maleika beschließt, auf der Suche nach neuen Jagdgründen mit ihrer Familie einen reißenden Fluss zu durchqueren. Nicht immer ist der Ausgang glücklich, denn die Natur kann bekanntlich nicht nur anmutig, sondern auch grausam sein. Das filmische Ergebnis ist eine Dokumentation mit vielen – manchmal vielleicht etwas zu vielen – Erzählmomenten, die Naturfreunden jeden Alters interessante Einblicke in den Alltag von Geparden gewährt, bisweilen aber zu disneyartig daherkommt.
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