Friedensboten im Ausland – Die Freiwilligen Sozialen Dienste im Bistum Aachen

in Auslandsjahr, yang52 (14+), Zukunftsstarter – neben und nach den Schule

Für Theresa geht es bald auf große Reise nach Kolumbien. Ihre Mission: Friedensarbeit. Als eine von zwölf jungen Erwachsenen aus dem Raum Aachen wird sie in diesem Sommer einen Freiwilligendienst antreten. „Ich bin total aufgeregt und neugierig auf die Menschen in Kolumbien und hoffe, dass ich mich dort schnell einlebe“, erzählt sie kurz vor ihrer Abreise. „Mir ist auch etwas mulmig, da ich Familie und Freunde zurücklassen muss, doch die Aussichten machen alles wett. Ich denke, es wird das aufregendste Jahr meines bisherigen Lebens, und ich bin super glücklich, dass ich diese Chance bekomme.“

Für alle, die noch nicht so ganz wissen, wie es nach der Schule weitergehen soll, ist der Soziale Dienst für Frieden und Versöhnung im Bistum Aachen (SDFV), eine tolle Möglichkeit gleichzeitig etwas Gutes zu tun, aktiv Friedensarbeit zu leisten und eine spannende Zeit im Ausland zu verbringen. Zum SDFV gehören sieben, kleine meist ehrenamtlich organisierte Träger, die die jungen Menschen in ihre Projekte nach Kolumbien, Ghana, Bolivien, Sambia und Ecuador schicken. Vor Ort unterstützen sie die Mitarbeiter zum Beispiel in Kinderhäusern und Schulen für Straßenkindern oder in Freizeit- und Bildungsprojekten. Alle sieben Entsendeorganisationen sind von weltwärts anerkannte Träger, d. h. ihr internationaler Freiwilligendienst ist für die jungen Menschen kostenlos. Die Freiwilligen haben die Aufgabe, einen Förderkreis aufzubauen, damit sie sich mit ihrem jeweiligen Projekt identifizieren und es finanziell unterstützen.

infotag_freiwilligendienst2Neben der Betreuung der Freiwilligen vor Ort setzt der SDFV auf hohe Qualitätsstandards und ein umfangreiches Begleitprogramm zur gemeinsamen Vorbereitung auf den Auslandseinsatz. Dies geschieht in Form von Seminaren, in denen u. a. die jeweiligen Projekte, organisatorische Fragen, der Sinn und Unsinn von Freiwilligenarbeit sowie kulturelle Normen und Werte und der Umgang mit dem eigenen Glauben thematisiert werden. Aber auch auf Probleme wie Armut, Drogen und Gewalt wird ausführlich hingewiesen, um die Erfahrung eines Kulturschocks zu vermeiden und die Freiwilligen im Umgang mit Krisen zu schulen. Theresa empfand die Vorbereitungszeit als sehr hilfreich. „Mir wurde meine Motivation immer wieder vor Augen gehalten und damit die Vorfreude gestärkt“, berichtet sie im Anschluss an die Seminartage. „Zudem war es toll, sich für sich selbst Strategien in verschiedenen Beispielsituationen zu überlegen, auf die man im Ausland zurückgreifen kann. Das gibt mir viel Sicherheit, schon mal im Vorhinein über alle Fälle nachgedacht zu haben.“

Wenn nun dein Interesse an der Freiwilligenarbeit geweckt wurde, bist du herzlich zum Infotag am 10. September von 10:00-14:00 Uhr im Jugendcafé pinu’u, Buchkremerstraße 2-4, eingeladen. Es erwarten dich Erfahrungsberichte von ehemaligen Freiwilligen aus Südamerika, Osteuropa und Afrika, ein internationales Buffet sowie Infos über Einsatzstellen, Länder, Organisationen und deine Aufgaben vor Ort. Die Vorbereitung für einen Einsatz im Jahr 2017 beginnt bereits bald. Interessierte können sich noch von Mitte bis Ende Oktober bei einer der sieben Entsendeorganisationen anmelden.
www.friedensdienste-aachen.de
www.fsj-aachen.de/ausland.html

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